Dass das Internet und die Vernetzung vieler, beinahe aller Lebensbereiche nicht nur Segen, sondern auch Fluch sein kann, ist hinlänglich bekannt und doch kaum zu ändern. Denn Kriminelle erfinden stetig neue Betrugsmaschen, um sich zu bereichern und andere zu schädigen. Die deutschlandweite Polizeistatistik zeigt, dass allein im Jahr 2015 730.000 Waren- und Warenkreditbetrugsfälle erfasst und immerhin beachtliche 76 % davon aufgeklärt werden konnten – unter anderem auch von der Aaden Detektei Berlin (030 2016 9221-0).
Unter Warenbetrug versteht man den betrügerischen Verkauf von nicht existenter oder stark beschädigter Ware, die nach Eingang der Zahlung nie oder nur in unzureichender Form an den Käufer verschickt wird, wobei es nicht zu einer Erstattung der gezahlten Summe kommt. Täter ist also der Verkäufer und Geschädigter der Käufer.
Genau anders herum verhält es sich beim Warenkreditbetrug, bei dem die Betrüger Gegenstände kaufen, ohne jemals zu zahlen. Diese Betrugsart wird auch Versand- oder Bestellbetrug genannt und schädigt nicht nur direkt den Verkäufer, sondern mittelbar auch ehrliche Kunden, da solche Verluste in letzter Instanz häufig durch Preiserhöhungen ausgeglichen werden. Täter ist also der Käufer und Direkt-Geschädigter der Verkäufer.
Versandbetrüger gehen oftmals so vor, dass sie auf eine schnelle Zustellung pochen, allerdings auf Rechnung oder Nachnahme bezahlen möchten. Die Auslieferung der Ware erfolgt an eine fiktive Person, auf den Lieferschein wird eine gefälschte Unterschrift gesetzt und die Betrüger sind daraufhin an der angegebenen Adresse nie mehr anzutreffen. Durch den falschen Namen ist es den Versandhändlern nicht möglich herauszufinden, wer wirklich dahintersteckt.
Unsere Detektive in Berlin bearbeiten Woche für Woche Betrugsfälle unterschiedlicher Natur. Wir folgen den analogen und digitalen Fußspuren der Täter, um die realen Namen und Aufenthaltsorte zu ermitteln. Wenngleich die oben angegebene Aufklärungsquote von 76 % einen im Vergleich zu anderen Delikten weit überdurchschnittlichen Wert ergibt, heißt dies dennoch, dass noch immer jeder vierte Fall nicht gelöst werden kann. Eine zeitnahe Beauftragung unserer Privatdetektei in Berlin verspricht Abhilfe: Durch Observationen des angegebenen Lieferortes, digitale wie analoge Recherchen und Befragungen vor Ort ermitteln wir die Betrüger und ihre wahren Aufenthaltsorte.
Im Wedding und im Soldiner Kiez werden laut Angaben des größten deutschen Paketlieferanten DHL bestimmte Gegenden und Wohnungen nicht mehr angefahren. Der Grund: viele leerstehende Wohnungen, die von Kriminellen für Versandbetrug missbraucht werden. Durch die Wahl eines festen Zeitfensters und die Garantie einer Lieferung am Folgetag werden immer wieder Pakete von Betrügern abgefangen, die sich vor Haustüren postieren und als Empfänger ausgeben. In Wirklichkeit handelt es sich beim Empfängername allerdings um eine Vortäuschung/Fälschung und niemand ist unter diesem Namen an der angegebenen Adresse wohnhaft oder gemeldet. Besonders trickreiche Betrüger haben nicht nur gefälschte Ausweise und Vollmachten, sondern mieten extra leerstehende Wohnungen an, montieren falsche Namensschilder und sind somit für den Paketboten sogar in der Wohnung anzutreffen. Möchte jemand einen Betrug begehen, so kann er dies unter Zuhilfenahme zahlreicher mal mehr, mal weniger aufwendiger Tricks leider recht problemlos erreichen.
Ein Faktor, der Versandbetrug begünstigt, ist das Vorgehen einiger Lieferanten: Paketboten bekommen für schnell zugestellte Lieferungen sowie für Pakete, die nicht wieder zurück ins Lager gebracht werden müssen, Boni und Provisionen. Dadurch entsteht für den Zusteller ein Zeitdruck, der einer verantwortungsvollen Identitätskontrolle natürlich nicht zuträglich ist. Die Auslieferer freuen sich, wenn sie den scheinbaren Empfänger schon unten im Hauseingang antreffen. Ganz extrem verhielt es sich im Oktober 2016, als parteiübergreifend werthaltige Waren auf die Namen von 50 Berliner Politikern an ihnen völlig unbekannte Adressen bestellt und entgegengenommen, jedoch nie bezahlt wurden. Bei diesem „Versandbetrug im großen Stil“ wurden nicht nur Waren ergaunert, auch das Ansehen der betroffenen Politiker litt zumindest in Teilen. Allerdings sind Geschädigte gegen solche Betrüger durchaus nicht handlungsunfähig: Unsere Wirtschaftsdetektive in Berlin identifizieren die Täter nicht nur, sondern überführen sie gerichtsfest, sodass die Opfer ihre Ansprüche gerichtlich durchsetzen können.
Da immer noch jeder fünfte Versandkauf auf Rechnung erfolgt und somit der Händler in Vorleistung tritt, ist die Gefahr, Betrügern aufzusitzen, relativ hoch. Für Privatverkäufer und Versandportale gleichermaßen empfiehlt unser Detektivteam in Berlin daher, Ware erst zu verschicken, wenn das Geld tatsächlich auf dem eigenen Konto eingetroffen ist, da sogar Überweisungsbelege gerne gefälscht werden, um den Verkäufer zu täuschen. Und selbst wenn man nur für einen angeblichen Nachbarn ein Paket entgegennimmt und es diesem später aushändigt, ist Vorsicht geboten, denn die Betrüger hoffen oftmals auf freundliche Anwohner, die nicht mit einer Betrugshandlung rechnen. Konkret: Kennen Sie den Nachbarn nicht, für den Sie eine Sendung entgegennehmen sollen, dann lassen Sie es besser. Natürlich ist es in einem großen Mehrparteienhaus schwieriger, alle Mieter zu kennen, als in einer ländlichen Jeder-kennt-jeden-Nachbarschaft, dennoch sollte man die Augen nach Auffälligkeiten offen halten. Denn sollte es zu einem Versandbetrug mit einem durch Sie entgegengenommenen Paket kommen, sind Sie der letzte bekannte – und real existierende – Empfänger und können unter Umständen sogar rechtlich belangt werden.
Wenn Sie jedoch selbst einem Betrüger aufgesessen sind und das geschuldete Geld einklagen möchten, können Sie sich jederzeit an unsere Berliner Privatdetektive wenden. Bei einer zeitnahen Beauftragung sind unsere Ermittler in der Lage, durch Recherchen (ggf. in legendierter Form), Observationen oder auch Einschleusungen in verdächtige Lieferbetriebe in Erfahrung zu bringen, wer hinter den unbezahlten Bestellungen steckt und wo sich der oder die Täter aufhalten. Um eine optimale Bearbeitung durch die Aaden Wirtschaftsdetektei GmbH zu gewährleisten ist es hilfreich, wenn sämtliche Korrespondenz, per Email, auf den Kaufportalen, per SMS/WhatsApp etc., gespeichert und aufbewahrt sowie jeder noch so kleine Hinweis auf die Identität und den Wohnort der Betrüger ernst genommen und kommuniziert wird.
Zur Klärung von Fragen zu Ihrem Fall, für eine unverbindliche Beratung hinsichtlich der möglichen Vorgehensweisen sowie zum Zwecke der Beauftragung unserer Wirtschaftsdetektei in Berlin können Sie sich gern von Montag bis Freitag in der Zeit von 08:00 bis 19:00 Uhr unter der Rufnummer 030 2016 9221-0 mit uns in Verbindung setzen oder uns eine Email schreiben an info@aaden-detektive-berlin.de.